
Dichter Rauch, Blaulicht, Martinshorn: Am Montagabend gegen 19.25 Uhr kam es zu einem größeren Feuerwehreinsatz am Seniorenwohnheim AKKU in Barsbüttel. Eine Brandmeldeanlage hatte ausgelöst, wenig später waren die ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Barsbüttel vor Ort.

Beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge war bereits Rauch aus einem Fenster im Obergeschoss sichtbar. Aufgrund der unklaren Lage wurde das Einsatzstichwort zügig auf „Feuer Y“ erhöht – ein Hinweis auf ein Feuer mit vermuteter Menschengefährdung. Weitere Kräfte wurden nachalarmiert: die Wehren aus Willinghusen, Stemwarde und Stellau sowie der Rettungsdienst aus Stemwarde rückten an.
Vor Ort ergab sich ein dramatisches Bild: Mehrere „Bewohner“ – dargestellt von Statisten – galten als verletzt oder eingeschlossen. Die Feuerwehr ging unter Atemschutz in das Gebäude vor, evakuierte Betroffene, bekämpfte den simulierten Brandherd und stimmte sich eng mit dem Pflegepersonal ab. Auch die Versorgung der „Verletzten“ wurde realitätsnah geprobt.
„Gerade bei einem Objekt wie diesem – mit rund 300 Bewohnern, von denen viele in ihrer Mobilität eingeschränkt sind – ist eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen Pflegepersonal und Feuerwehr entscheidend“, erklärte Gemeindewehrführer Norman Schumann nach dem Einsatz. „Die Abläufe haben heute gut funktioniert.“
Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte beteiligt. Drei Personen galten als verletzt, mehrere mussten in Sicherheit gebracht werden. Die Erkenntnisse aus dem Abend sollen nun intern ausgewertet werden, um Abläufe weiter zu optimieren.
Freiwillige Feuerwehr Barsbüttel sucht Verstärkung – Jetzt mitmachen!
https://www.feuerwehr-barsbuettel.de/mitmachen/aktives-mitglied-werden/